Wir haben es also auch im zweiten Corona-Jahr hingekriegt: Die Bayerncupsaison erlebte ihr Finale mit insgesamt 7 Wertungsläufen und auch alle 4 Bayerischen Meisterschaften haben stattgefunden. Ein schönes Herbstwochenende mit durchgehend Sonne und etwas kühler Luft ließen noch einmal die Lust am OL aufblühen. Der OC München lud abermals in sein „unverwüstliches“ Gelände „Wadlhausergräben“ ein, organisierte einwandfreie Wettkämpfe und hielt natürlich die Hygieneregeln ein. Am Ende gab es endlich einmal eine Siegerehrung, im freien Gelände und virenfreier Luft. Dafür gilt ein besonderer Dank in diesen Zeiten.
Kaffee und Kuchen, belegte Semmeln und Kaltgetränke waren dazu natürlich wieder nicht erlaubt, damit es den Sportlern nicht zu gut geht und der Übermut mit Drang zur „Normalität“ nicht übergreift. Damit die daraus resultierenden fehlenden Einnahmen dem Verein nicht zu sehr zusetzen, hat der OC München genauso wie die vorherigen OL-Ausrichter vom Förderverein OL Bayern die „Coronahilfe“ überwiesen bekommen. Das Engagement muss sich ja auch irgendwie finanzieren. Über das nächste Jahr möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht nachdenken – jeder Optimismus kann schnell bestraft werden. Aber die bayerischen OL’er lassen sich zum Glück nicht unterkriegen.
Text: Ralph Meißner
Foto: Bildarchiv BTV-FAOL
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