Das Fundament des Bayerischen OLs bilden die ehrenamtlichen Tätigkeiten vieler Sportler auf Landesebene, im regionalen Bereich und in den Vereinen. Die Szenerie der aktiven Läufer und Läuferinnen wird oft stark geprägt von Familien, wo die Eltern und ihre Söhne und Töchter die Sportart gemeinsam betreiben. In Bayern haben wir einen ganz speziellen „Glücksfall“, wo sich beide Merkmale besonders intensiv verbinden. Familie Janischowsky von der OLG Regensburg sorgt in Bayern für das Novum, dass Vater, Mutter und alle drei Söhne ehrenamtliche Funktionen auf verschiedenen Ebenen im bayerischen OL begleiten. Diese Präsenz ist schon etwas ganz Besonderes und stärkt unsere Sportart signifikant. Deshalb verleiht der „Förderverein OL Bayern“ dieses Jahr den Wolpi-Pokal an alle fünf Familienmitglieder.
Angesichts des breiten Betätigungsfeldes bedarf es hier schon einer kleinen Übersicht:
Klemens: Stv. Vorsitzender und 1.Sportwart und Jugendbeauftragter bei der OLG Regensburg; Trainer am Landesleistungsstützpunkt in Bernhardswald und Mitglied im Trainerrat
Petra: Abteilungsleiterin OL bei der SpVgg Hainsacker (Aufbau und Betreuung der OL-Jugendgruppe)
Fabian: Verantwortlicher für Wettkampf- und Kampfrichterwesen im FAOL; von 2015 bis 2019 OL-Abteilungsleiter TSV Bernhardswald
Daniel: Verantwortlicher für Leistungs- und Nachwuchsförderung im FAOL; von 2015 bis 2019 OL-Landesjugendfachwart im BTV
Lukas: Kassier OL-Abteilung Hainsacker und Spartenleiter der OL-Abteilung in Bernhardswald
Zudem ist die Familie mit vier B-Trainer- und fünf C-Trainerscheinen nicht nur ausgestattet, sondern auch aktiv tätig. Mehr Engagement geht eigentlich nicht und dafür soll der „Wolpi“ nebst 100 € Prämie ein kleines öffentliches Dankeschön sein.
Leider können wir derzeit den Wolpi-Pokal wegen der Pandemie nicht im angemessenen Rahmen bei einer Bayerncup-Veranstaltung überreichen. Für ein Abwarten fehlt auch die Perspektive. Deshalb haben wir uns entschieden, die Übergabe nicht weiter hinauszuschieben. Wir wollen damit als Förderverein im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten auch ein kleines Zeichen setzen, damit die bayerischen OL’er noch ein bisschen Gewohntes und Traditionelles verspüren, und zeigen, dass der bayerische OL „weiterhin lebt“.
Text: Ralph Meißner / Bild: Klemens Janischowsky
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